Diese Geschichte handelt von 5 Raupen: Raupen-Papa, Raupen-Mama und ihre 3 Jungs. Es waren keine Raupen, die sich in Schmetterlinge verwandelten. Solche Raupen gibt es doch nur in Märchen.
Es war morgends und Streß für die Raupen-Mama ihre 3 Kinder in die Schule zu schichken.
Vor allem, weil sie wie immer total überfordert mit allem war.
Also gab sie sich auch so wenig wie möglich Mühe, damit sie nicht soviel Streß hatte. So bekamen ihre Kinder nur ein kleines geschmackloses Blatt in ihrer Brotbox. Zum Anziehen gab es das, was sie schon gestern anhatten. Oder aber die Sachen die auf dem Boden lagen. "Geht in die Schule und lasst mir meine Ruhe". Die Raupen-Mama trug mit ihren jungen Jahren schon ein Gebiss, was sie morgens fast nie anhatte, so hörte es sich eher an, wie: "Gähd jätschd in die Schchulä".
Währenddessen hatten die Raupenkinder in der Schule überhaupt keinen Spass, da sie durch ihr komischen Aussehen und so schmuddelig wie sie waren auffiiehlen und von den Mitschülern geärgert wurden.
Clara bemerkte sofort, wie traurig und vernachlässigt die drei Jungs aussahen. Sie fühlte Mitgefühl für sie und beschloss, ihnen zu helfen. Sie setzte sich neben sie und begann, mit ihnen zu sprechen. Die Raupenkinder waren überrascht von Claras Freundlichkeit und Offenheit. Sie erzählten ihr von ihrem tristen Zuhause und ihrem schwierigen Alltag.
Clara hatte eine Idee. Sie schlug vor, dass die Raupen-Mama und ihre Kinder zusammen mit ihr und ihrer Familie ein kleines Projekt starten sollten. Gemeinsam würden sie ihr Zuhause in Ordnung bringen und einen kleinen Garten anlegen. Die Raupen-Mama war skeptisch, aber die Kinder waren begeistert von der Idee.
In den nächsten Wochen arbeiteten sie hart daran, ihre Wohnung aufzuräumen und zu reinigen. Die Raupen-Mama fand neue Motivation und half nun aktiv mit. Gemeinsam verwandelten sie das Chaos in ein gemütliches Zuhause. Sie sammelten Blumentöpfe und bepflanzten sie mit bunten Blumen. Die Wohnung erstrahlte in neuem Glanz.
Auch die Raupenkinder blühten förmlich auf. Mit Claras Hilfe lernten sie, wie man sich richtig pflegt und sauber hält. Sie bekamen neue Kleidung und hatten nun jeden Tag ein gesundes und leckeres Frühstück in ihrer Brotbox.
Die Veränderungen blieben nicht unbemerkt. Die anderen Schmetterlingsraupen in der Schule bewunderten die Raupenkinder für ihre positive Veränderung. Die einstigen Hänseleien verwandelten sich in Bewunderung und Freundschaft. Die Raupenkinder hatten endlich Spaß in der Schule und fühlten sich akzeptiert.
Als die Zeit der Verwandlung kam, wurden aus den Raupenkinder wunderschöne Schmetterlinge. Ihre Flügel waren genauso prächtig wie Claras. Sie flogen gemeinsam durch den Garten, den sie mit so viel Liebe angelegt hatten, und waren dankbar für die Unterstützung, die ihnen Clara und ihre Familie gegeben hatten.
Die Raupen-Mama hatte ebenfalls eine Veränderung durchgemacht. Sie hatte erkannt, dass sie selbst einen großen Einfluss auf das Glück ihrer Familie hatte. Sie fand Freude darin, sich um ihr Zuhause zu kümmern und ihre Kinder glücklich zu sehen. Zusammen mit Clara hatte sie gelernt, dass es wichtig ist, sich selbst und seine Umgebung zu respektieren und zu pflegen.
Und so endete die Geschichte der fünf Raupen nicht nur mit ihrer Verwandlung zu wunderschönen Schmetterlingen, sondern auch mit einer Verwandlung der gesamten Familie. Sie hatten gelernt, dass wahre Schönheit von innen kommt und dass sie selbst die Macht hatten